Warum „Swifties“ mehr sind als nur Fans – eine Psychologin erklärt die Fankultur

Warum „Swifties“ mehr sind als nur Fans – eine Psychologin erklärt die Fankultur
Taylor Swifts treue Fangemeinde – die "Swifties" – sorgt derzeit für Schlagzeilen
Die treuen Fans von Taylor Swift, bekannt als "Swifties", machen in letzter Zeit von sich reden – einige bringen ihre Bewunderung dabei auf extreme Weise zum Ausdruck. Dazu gehören auch Online-Drohungen gegen Kritiker von Swifts neuestem Album. Gleichzeitig betont die Psychologin Kim Niehaus, selbst eine überzeugte Swiftie, wie komplex die Dynamik von Star-Fankulturen ist und mit welchen Doppelstandards sich vor allem Fans weiblicher Künstler konfrontiert sehen.
Der Begriff "Stan", geprägt durch Eminems Song Stan aus dem Jahr 2000, steht heute synonym für eine besonders intensive Fan-Hingabe. Kim Niehaus, die als Teenager selbst eine prägende Figur für sich entdeckte und später zu deren Influencerin wurde, kennt diese Leidenschaft aus eigener Erfahrung. Mit 16 Jahren besuchte sie ihr erstes Taylor-Swift-Konzert – heute setzt sie sich dafür ein, das Fan-Sein zu entstigmatisieren, nachdem sie in der Schule wegen ihrer Swiftie-Identität verspottet wurde.
Niehaus betreibt eigene Fan-Accounts in den sozialen Medien und hat dort über 30.000 Follower auf Instagram sowie mehr als 16.000 auf TikTok gesammelt. Psychologen ordnen solche Fan-Beziehungen als "parasoziale Beziehungen" ein – eine einseitige emotionale Bindung, bei der Fans das Gefühl von Nähe zu ihren Idolen entwickeln. Die Gründe für die Bewunderung von Prominenten reichen dabei von der Kompensation persönlicher Schwächen bis hin zur Suche nach Motivation oder emotionaler Verbindung.
Swift selbst ermutigt ihre Fans immer wieder dazu, zu sich selbst zu stehen – wie etwa in einer Rede während eines Konzerts. Doch Niehaus weist auf einen gesellschaftlichen Doppelstandard hin: Während männliche Künstler oft unkritisch gefeiert werden, sehen sich Fans weiblicher Stars häufiger mit Vorurteilen konfrontiert. Sozialen Medien haben die Fankultur zusätzlich verändert: Einerseits entsteht der Eindruck größerer Nähe zu den Idolen, andererseits ermöglichen sie auch extremes Verhalten wie digitale Hetze gegen Swift-Kritiker. Niehaus etwa schwänzte einst zwei Stunden Englischunterricht, um ein Konzert der Sängerin in Köln zu besuchen – ein Beispiel dafür, wie weit manche Fans für ihre Leidenschaft gehen.
Die intensive Hingabe der Swifties hat zwar oft positive Seiten, kann aber auch problematische Auswüchse mit sich bringen. Wie Kim Niehaus betont, ist es wichtig, die vielschichtigen Dynamiken von Fankulturen zu verstehen und zu respektieren – besonders im Fall von Fans weiblicher Künstler, die mit spezifischen gesellschaftlichen Vorbehalten kämpfen. Swifts Appell, das eigene Ich zu leben, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch um die Herausforderungen der modernen Star-Verehrung im digitalen Zeitalter zu meistern, braucht es mehr offenen Dialog und Verständnis.

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