Rüsselsheims Haushalt 2024 genehmigt – doch die Finanzkrise bleibt ungelöst

Rüsselsheims Haushalt 2024 genehmigt – doch die Finanzkrise bleibt ungelöst
Die Regionalregierung Darmstadt hat den Haushalt 2024 der Stadt Rüsselsheim am Main sowie die Wirtschaftspläne der städtischen Betriebe, des Stadtservice und von Kultur123 gebilligt.
17. Dezember 2024, 05:00 Uhr
Stichworte: Wirtschaft, Politik und Gesetzgebung, Allgemeine Nachrichten
Kurz vor den Weihnachtsferien hat die Stadt Rüsselsheim am Main die Genehmigung für ihren Haushalt 2024 erhalten – mit Verspätung. Die Verzögerung hatte bereits dazu geführt, dass Zuschusszahlungen an lokale Vereine und Initiativen aufgeschoben werden mussten. Ohne frühzeitige Freigabe ruhen neue Projekte und Kreditaufnahmen weiter auf Eis.
Obwohl die Regionalregierung Darmstadt nun grünes Licht gegeben hat, bleiben die finanziellen Herausforderungen für die kommenden Jahre bestehen. Oberbürgermeister Patrick Burghardt warnte vor weiteren Hürden, insbesondere nach einem jüngsten Rückschlag bei Steuerfragen und Stundungsanträgen.
Die späte Haushaltsgenehmigung für 2024 ist Teil eines wachsenden Trends: Immer mehr Kommunen schaffen es nicht, die Fristen für eine rechtzeitige Verabschiedung einzuhalten. Ohne frühzeitige Freigabe drohen Städten Verzögerungen bei Investitionsvorhaben und der Aufnahme von Krediten. In Rüsselsheim waren die Zuschüsse für örtliche Vereine bereits ausgeblieben – ein zusätzlicher Druck, die Finanzplanung endlich abzuschließen.
Am 25. Juni 2025 stellte Oberbürgermeister Patrick Burghardt den Entwurf für den Haushalt 2025 vor. Doch die Regionalregierung Darmstadt hatte bereits einen zentralen Antrag abgelehnt: die Stundung der Zahlungen an die Hessenkasse für die Jahre 2025 und 2026. Trotz Unterstützung durch das Hessische Innenministerium bleibt der Stadt nun eine Lücke von 3,2 Millionen Euro, die geschlossen werden muss. Burghardt kritisierte die Entscheidung scharf und bezeichnete sie als weiteres Beispiel dafür, dass das Land die Kommunen im Stich lässt.
Um den Haushalt auszugleichen, muss Rüsselsheim nun seine Konsolidierungsstrategie überarbeiten und alle sechs Monate Fortschrittsberichte vorlegen. Zudem zog die Stadt einen Plan zurück, die Grundsteuerhebesätze Mitte 2025 anzupassen – stattdessen müssen nun alternative Sparmaßnahmen gefunden werden. Burghardt betonte die Dringlichkeit, Lösungen zu entwickeln, da die aktuelle Finanznot die Zukunftsentwicklung der Stadt gefährdet.
Mit der nun erfolgten Genehmigung des Haushalts 2024 kann Rüsselsheim die geplanten Ausgaben umsetzen – wenn auch mit erheblicher Verspätung. Die Ablehnung der Stundungsanträge und die Notwendigkeit, die 3,2-Millionen-Lücke zu schließen, werden die Finanzstrategie für 2025 prägen. Die Verantwortlichen stehen nun vor der Aufgabe, die Konsolidierungsziele zu erreichen und gleichzeitig sicherzustellen, dass dringende Projekte nicht auf der Strecke bleiben.

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