Netflix-Doku 'Babo' bekommt Lob für die Darstellung von Rapper Haftbefehls Kokain-Kampf

Deutschlands Drogenbeauftragter Streeck nennt Haftbefehls Doku 'berührend' - Netflix-Doku 'Babo' bekommt Lob für die Darstellung von Rapper Haftbefehls Kokain-Kampf

Netflix-Dokumentation "Babo – Die Haftbefehl-Story" erhält Lob von Drogenbeauftragtem Die neue Netflix-Dokumentation "Babo – Die Haftbefehl-Story" hat den Bundesdrogenbeauftragten Hendrik Streeck zu positiven Reaktionen veranlasst. Der Film, der das Leben des Rappers Haftbefehl nachzeichnet, wird als "intensiv" und "tief bewegend" beschrieben. Haftbefehl, mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan (Jahrgang 1985), stieg trotz einer schwierigen Kindheit und einer Drogenvergangenheit zum Star auf. Die 2025 veröffentlichte Dokumentation beleuchtet seine Jahre der Kokainabhängigkeit und zeigt den Musiker sichtbar gezeichnet vom Substanzmissbrauch. Streeck, selbst ausgebildeter Mediziner, würdigt Haftbefehls Mut, in dem Film offen über seine früheren Kämpfe mit der Kokainsucht zu sprechen. Gleichzeitig kritisierte Streeck die Darstellung von Kokain in der Rap-Musik: Oft werde die Droge als harmlos oder gar "cool" verklärt – eine gefährliche und irreführende Botschaft, so der Drogenbeauftragte. Die Dokumentation "Babo – Die Haftbefehl-Story" dient als eindringliche Mahnung vor der zerstörerischen Kraft von Drogen. Streecks Anerkennung des Films unterstreicht dessen Potenzial, aufzuklären und zu informieren. Haftbefehls Offenheit über seine Suchtvergangenheit könnte anderen Betroffenen den Weg in die Hilfe ebnen.