Lärmkommission am Frankfurter Flughafen wehrt sich gegen Bürgerproteste

Lärmkommission am Frankfurter Flughafen wehrt sich gegen Bürgerproteste

Frankfurts Lärmkommission wehrt sich gegen Vorwürfe von Bürgerinitiativen

Frankfurts Lärmkommission verteidigt sich gegen Kritik von Bürgerinitiativen, die dem Gremium vorwerfen, die Interessen der Anwohner zu ignorieren.

1. Dezember 2025, 06:12 Uhr

Die Lärmkommission des Flughafens Frankfurt hat Vorwürfe zurückgewiesen, sie vernachlässige die Sorgen der Anwohner in Bezug auf Fluglärm. Ein Bündnis von Bürgerinitiativen hatte dem Gremium kürzlich vorgeworfen, keine ausreichenden Maßnahmen zur Lärmreduzierung zu ergreifen. Der Streit unterstreicht die seit Langem bestehenden Spannungen um Flugrouten und Transparenz am Frankfurter Flughafen.

Die Kommission, der 48 Mitglieder angehören – darunter 40 kommunale Vertreter, die sich für die Belange der von Fluglärm betroffenen Bürger einsetzen sollen –, hat lediglich eine beratende Funktion und keine direkte Entscheidungsbefugnis in regulatorischen Fragen. Kritiker monieren, dass dies ihre Fähigkeit einschränkt, wirksame Veränderungen durchzusetzen.

Mit der Zurückweisung der Vorwürfe rückt erneut die begrenzte Handlungsmacht der Kommission in den Fokus. Zwar veröffentlicht das Gremium weiterhin Informationen, doch mangels regulatorischer Kompetenzen bleibt ihr Einfluss auf die Lärmminderung begrenzt. Die Debatte über Flugrouten und Transparenz am Frankfurter Flughafen dürfte damit weitergehen.