Keine Angst vor dem Smartphone - digitale Begleiter helfen Senioren

Keine Angst vor dem Smartphone - digitale Begleiter helfen Senioren - Keine Angst vor dem Smartphone - digitale Begleiter helfen Senioren

Keine Angst vor dem Smartphone – Digitallotsen helfen Senioren

Keine Angst vor dem Smartphone – Digitallotsen helfen Senioren

Keine Angst vor dem Smartphone – Digitallotsen helfen Senioren

Frankfurt am Main hat sich in den vergangenen zwei Jahren zu einem zentralen Standort für digitale Unterstützung in Hessen entwickelt. Die Stadt treibt mittlerweile die Ausweitung von Hilfsangeboten für Bürger voran, die mit der Technik hadern. Für 2025 sind die Eröffnung weiterer Beratungsstellen geplant, mit Fokus auf die Bewältigung digitaler Herausforderungen – wie sie etwa im Rahmen der Initiative „Frankfurter Weg“ thematisiert werden.

Das Projekt „Digitallotsen“ betreibt derzeit 70 Beratungsstellen in 20 Landkreisen und allen kreisfreien Städten Hessens. Ehrenamtliche Helfer stehen mit Rat und Tat zur Seite – sei es beim Einrichten von WhatsApp-Gruppen oder beim Verwalten digitaler Benachrichtigungen. Allein in Linsengericht, einer kleinen Gemeinde mit rund 10.000 Einwohnern, haben Freiwillige bereits 800 Stunden ihrer Zeit investiert und über 400 Menschen unterstützt.

Ein ehremamtlicher Helfer wie der 63-jährige Erhard Hartmann betont, wie wichtig es ist, digitale Werkzeuge spielerisch und zugänglich zu vermitteln. Bei einer offenen Sprechstunde in Linsengericht suchte die 78-jährige Renate Rieth etwa Hilfe für ihr Smartphone. Der 81-jährige Reinhart Spitzel zeigte ihr unterdessen, wie man online Theaterkarten bucht. An anderer Stelle half Peter Grimm den 74- und 75-jährigen Brigitta und Horst Schallmayer, eine WhatsApp-Gruppe einzurichten und unerwünschte Google-Benachrichtigungen zu löschen.

Mit über 600 Ehrenamtlichen in ganz Hessen geht das Projekt nun in eine „Konsolidierungsphase“ über. Ab dem kommenden Jahr soll eine zentrale Koordinierungsstelle die Abläufe bündeln und das Angebot weiter ausbauen.

Die Initiative wächst stetig – Frankfurt am Main spielt dabei eine Schlüsselrolle. 2025 sollen weitere Beratungsstellen hinzukommen, um der steigenden Nachfrage älterer Bürger nach digitaler Unterstützung in ganz Hessen gerecht zu werden.