Hessen testet Warnsysteme: Erfolg mit kleinen Schwächen beim Warntag
Hessen testet Warnsysteme: Erfolg mit kleinen Schwächen beim Warntag
Hessen hat seine Notfallwarnsysteme am fünften bundesweiten Warntag erfolgreich getestet. Die Übung begann um 11:00 Uhr punktuell und umfasste Mobilfunkwarnungen, Warn-Apps wie warnWAPP, NINA, KatWARN sowie Sirenen im gesamten Bundesland. Laut Behörden funktionierten die meisten Systeme wie vorgesehen, allerdings gab es vereinzelt Verzögerungen und kleinere Störungen.
Der Probealarm startete mit direkten Warnmeldungen per Cell Broadcast sowie über Warn-Apps wie warnWAPP, NINA und KatWARN. Ältere, noch nicht digitalisierte Sirenen wurden kurz darauf von den lokalen Leitstellen ausgelöst, was zu einer leichten Verzögerung führte. Parallel aktivierte die Leitstelle in Kassel das Signal „Warnung der Bevölkerung“ und erreichte so über das BOS-Funknetz sofort alle digitalen Sirenen in Hessen.
Der Warntag trug dazu bei, das öffentliche Bewusstsein für Notfallvorsorge zu schärfen. Zwar verlief der Test größtenteils reibungslos, doch zeigten sich auch Bereiche, die weiterer Modernisierung bedürfen. Die Behörden werden die Warninfrastruktur Hessens bis zum geplanten Abschluss der vollständigen Digitalisierung im Jahr 2026 weiter ausbauen und optimieren.
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