Hessen ehrt Vorreiter für Inklusion schwerbehinderter Menschen am Arbeitsplatz

Hessen ehrt Vorreiter für Inklusion schwerbehinderter Menschen am Arbeitsplatz

Zwei öffentliche Behörden in Hessen werden für ihr herausragendes Engagement bei der Unterstützung von Mitarbeitenden mit Behinderungen ausgezeichnet. Das Polizeipäsidium Nordhessen und der Regierungspräsidium Kassel erhalten 2025 Preise für ihr besonderes Engagement im Bereich der inklusiven Arbeitswelt. Damit werden erstmals Einrichtungen des Hessischen Ministeriums des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz in dieser Form gewürdigt.

Die Auszeichnungen folgen einer Vereinbarung, die im Mai 2023 unterzeichnet wurde, um die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den Verwaltungs- und Sicherheitsbehörden des Landes zu verbessern. Die Vereinbarung umfasst Maßnahmen wie gezielte Beschäftigungsförderung, Schulungen für Führungskräfte, barrierefreie Arbeitsplatzgestaltung und flexible Arbeitsmodelle. Die hessische Landesverwaltung hat sich zudem ein klares Ziel gesetzt: Mindestens sechs Prozent der Stellen sollen mit schwerbehinderten Menschen besetzt werden.

Bei der Verleihung 2025 werden die Leistungen beider Behörden offiziell gewürdigt. Ihre Arbeit steht im Einklang mit der landesweiten Politik, die auf faire Beschäftigungschancen für Menschen mit Behinderungen abzielt. Die Anerkennung unterstreicht zugleich die anhaltenden Bemühungen, das von der hessischen Landesregierung gesetzte Inklusionsziel von sechs Prozent nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen.