GA8: Wie zwei Türme Frankfurts Bahnhofsviertel revolutionieren sollen

GA8: Wie zwei Türme Frankfurts Bahnhofsviertel revolutionieren sollen

GA8: Ein kühnes Hochhausprojekt soll Frankfurts Bahnhofsviertel verändern

Mit GA8 entsteht im Frankfurter Bahnhofsviertel ein wegweisendes Hochhausensemble, das Wohnen, Arbeiten und öffentliche Räume vereint. Entworfen von Ferdinand Heide Architekten, setzt das Projekt mit seinem markanten Zwillingsturm-Design und einer terrassierten Basis neue Akzente rund um die Gallusanlage 8.

Die Stadt entschied sich für das Büro, nachdem dessen Entwurf einen Wettbewerb für sich entschieden hatte. Das Konzept sieht zwei schlanke Türme vor – einen für Wohnungen, einen für Büros –, die sich von einem gestuften Sockel mit öffentlicher Nutzung erheben. Die Jury lobte die gelungene Verbindung von städtebaulicher Funktion, öffentlichem Zugang und architektonischer Innovation.

Im Zentrum der Anlage liegt der Canyon, eine vertikale Promenade, die die verschiedenen Ebenen verbindet. Dieser zentrale Bereich verknüpft die terrassierte Basis mit Dachgärten, Freiflächen und begrünten Elementen. Das Design sorgt für einen fließenden Übergang zwischen Stadt und den grünen Zonen des Gebäudes. Der Wohnturm bietet eine Mischung aus geförderten und frei finanzierten Wohnungen, viele mit Loggien. Der Büroturm punktet mit flexiblen Grundrissen, hohen Decken und anpassbaren Einheiten. Im Erdgeschoss und den unteren Ebenen entstehen Gastronomie, Kulturstätten und gemeinschaftlich nutzbare Bereiche, die allen offenstehen. Zudem gehört ein Vier-Sterne-Hotel mit rund 250 Zimmern zum Ensemble – strategisch an die öffentlichen Flächen angebunden, um das Ziel eines lebendigen urbanen Treffpunkts zu unterstreichen.

GA8 wird die Stadtsilhouette entlang der Frankfurter Wallanlagen prägen. Durch die Kombination von Wohnraum, Arbeitswelten und sozialem Miteinander soll das Viertel neuen Schwung erhalten. Der Baubeginn markiert einen wichtigen Schritt in der fortlaufenden Entwicklung der Stadt.