Deutschlands erster Entbürokratisierungsminister kämpft gegen den Regulierungswahn

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Ein Buchumschlag mit einem Bild von Gebäuden und Text oben.

Deutschlands erster Entbürokratisierungsminister kämpft gegen den Regulierungswahn

"Urlaub statt Bürokratie"

Manfred Pentz (CDU), Deutschlands erster Entbürokratisierungsminister**, stellt sich dem Regulierungswahn in Deutschland und der EU entgegen.

  1. April 2025, 11:50 Uhr

Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft, Technologie

Deutschland hat mit Manfred Pentz (CDU) seinen ersten Entbürokratisierungsminister ernannt. Seine Bestellung fällt in eine Zeit, in der das Land mit einer Flut von Gesetzen und Vorschriften kämpft – viele davon durch EU-Vorgaben getrieben. Pentz treibt weitreichende Reformen voran, um Bürokratie abzubauen, und beginnt mit mutigen Schritten im Land Hessen.

Hessen hat bereits mit dem ersten Bürokratieabbaugesetz Fakten geschaffen, das vom Landtag in Wiesbaden mit Unterstützung von CDU und SPD verabschiedet wurde. Das Gesetz führt über 120 Maßnahmen ein, um 90 Vorschriften zu vereinfachen oder ganz abzuschaffen. Ab dem 1. Januar 2026 können Bürgerinnen und Bürger viele Behördengänge per E-Mail erledigen, während digitale Kopien originale oder beglaubigte Dokumente ersetzen – etwa bei Prüfungsanmeldungen oder Berufszulassungen. Ein neues, KI-gestütztes "Bürokratie-Meldewerkzeug" soll zudem Beschwerden und Verbesserungsvorschläge automatisiert erfassen.

Die Reformen in Hessen markieren einen klaren Kurswechsel im Umgang mit Bürokratie: Statt veraltete Abläufe nur zu digitalisieren, werden sie durch digitale Lösungen ersetzt oder gleich gestrichen. Pentz’ Engagement auf Landes- und Bundesebene deutet auf einen größeren Trend zur Entlastung von Regulierungslasten hin. Ob dies langfristig gelingt, hängt jedoch auch von den Reaktionen des Bundes und der EU ab. Derzeit steht im Vordergrund, aus Konzepten konkrete Erleichterungen für Unternehmen und Bürger zu machen.

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