Brandenburgs düstere Instagram-Warnung: Ein fiktiver Nachruf gegen Silvester-Knallerei

Ministerium warnt mit Todesanzeige gegen Silvester-Feuerwerk - Brandenburgs düstere Instagram-Warnung: Ein fiktiver Nachruf gegen Silvester-Knallerei
Brandenburgs Innenministerium warnt mit einer auffälligen Social-Media-Kampagne vor den Gefahren von Silvesterfeuerwerk
In einem ungewöhnlichen Schritt veröffentlichte das Ministerium einen fiktiven Nachruf für einen angeblich am 31. Dezember verstorbenen Mann namens Marc Brandenburch. Mit dieser drastischen Methode will die Behörde vom Umgang mit illegalen oder selbstgebastelten Sprengkörpern abhalten.
Der Instagram-Beitrag ist wie eine klassische Todesanzeige gestaltet – mit schwarzem Rand und feierlichem Wortlaut. Darin heißt es, Marc Brandenburch sei in der Silvesternacht ums Leben gekommen, wobei der Text seinen Tod mit Feuerwerk in Verbindung bringt. Das Ministerium verweist dabei auf einen realen Todesfall aus dem Vorjahr im brandenburgischen Kremmen (Landkreis Oberhavel).
Die Kampagne sorgte online schnell für Aufmerksamkeit. Innenminister René Wilke unterstützte den Post öffentlich, indem er ihn mit einem Like versah, während die Gewerkschaft der Polizei Brandenburg die Botschaft auf ihrem eigenen Account teilte. Die Reaktionen der Nutzer fielen gemischt aus: Einige lobten den kreativen Ansatz der Behörde, andere kritisierten den düsteren Ton der Warnung.
Hinter der ungewöhnlichen Strategie steht das Ziel, Unfälle während der Silvesterfeierlichkeiten zu verringern. Durch den Verweis auf den früheren Todesfall hoffen die Verantwortlichen, riskantes Verhalten im Umgang mit Feuerwerk einzudämmen. Der Beitrag bleibt als Mahnung vor den Feiertagen auf dem Instagram-Profil des Ministeriums sichtbar.

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