Städtebündnis lehnt umstrittenes Anflugverfahren am **Flughafen Frankfurt** ab

Städtebündnis lehnt umstrittenes Anflugverfahren am **Flughafen Frankfurt** ab

Fünf Städte im Kreis Offenbach sowie Wiesbaden und Mainz haben sich zusammengeschlossen, um das geplante "Segmented Approach"-Anflugverfahren des Flughafens Frankfurt abzulehnen. Die Kommunen äußern Bedenken wegen zunehmender Lärmbelastung, Sicherheitsrisiken und der Auswirkungen auf Wohngebiete.

Sollte das Verfahren umgesetzt werden, wären mehr Anwohner Lärm ausgesetzt – ein Verstoß gegen den Grundsatz des Vertrauensschutzes. Die Städte argumentieren, dass das Vorhaben den Fluglärm nicht verringere, sondern die Belastung lediglich auf neue Wohngebiete verlagere, ohne ausreichende Schallschutzmaßnahmen. Gefordert wird stattdessen eine transparente, rechtssichere und ganzheitliche Lärmschutzstrategie, die einseitige Verlagerungen vermeidet.

Heusenstamms Bürgermeister Steffen Ball hat die Abschaffung des Verfahrens gefordert – mit Verweis auf Lärmschutz, Vertrauensschutz sowie soziale und regionale Gerechtigkeit. Die Gemeinden Neu-Isenburg und Egelsbach unterstützen die Haltung der fünf Städte gegen den "Segmented Approach".

Die Städte, darunter Wiesbaden, Mainz und fünf Kommunen im Kreis Offenbach, lehnen das "Segmented Approach"-Verfahren des Flughafens Frankfurt gemeinsam ab. Sie fordern eine umfassende Lärmschutzstrategie, die alle Verkehrsquellen berücksichtigt, und bewerten den aktuellen Ansatz als sozial ungerecht und schädlich für die Region.