Stadt Wiesbaden darf Silvesterfeier im Kurhaus mit Catering durch Dritte veranstalten

Stadt Wiesbaden darf Silvesterfeier im Kurhaus mit Catering durch Dritte veranstalten

Stadt Wiesbaden darf Silvesterfeier im Kurhaus mit Fremdverpflegung ausrichten

Vorspann Die Stadt Wiesbaden darf ihre Silvesterfeier im Kurhaus mit einem externen Caterer veranstalten – das hat ein Gericht bestätigt.

Artikeltext Die Landeshauptstadt Wiesbaden wird ihre traditionelle Silvesterfeier am 31. Dezember 2025 im Kurhaus ausrichten – und das trotz eines Rechtsstreits mit dem gastronomischen Betreiber des Hauses. Ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main bestätigte das Recht der Stadt, die Veranstaltung mit einem externen Catering-Dienstleister durchzuführen, obwohl der aktuelle Pächter des Kurhauses dagegen Widerspruch eingelegt hatte.

Der Konflikt entzündete sich, als der Betreiber versuchte, der Stadt die Beauftragung eines fremden Caterers für die jährliche Feier zu untersagen. Das Gericht wies diesen Anspruch zurück und begründete seine Entscheidung damit, dass der bestehende Vertrag Ausnahmen für städtische Eigenveranstaltungen vorsehe.

Die Silvesterparty gilt als „jährliche Stadtveranstaltung“ und wird auf der offiziellen Website Wiesbadens beworben. Laut dem geltenden Vertrag behält die Stadt das Recht, eigene Funktionen im Kurhaus – einschließlich der Bewirtung – selbst zu organisieren. Welcher externe Caterer für die Feier 2025 beauftragt wird, geht aus öffentlichen Unterlagen nicht hervor.

Mit dem Urteil ist der Weg für die geplante Silvesterfeier frei. Die Richter stellten klar, dass der Betreiber die Stadt weder an der Ausrichtung der Veranstaltung hindern noch die Wahl des Caterers beeinflussen darf. Die Feier findet wie geplant im Kurhaus statt.