Pumpkin Regattas: Der skurrile Sport, bei dem Boote aus Riesenkürbissen bestehen

Pumpkin Regattas: Der skurrile Sport, bei dem Boote aus Riesenkürbissen bestehen

In den USA gibt es einen ungewöhnlichen Sport, bei dem Teilnehmer mit ausgehöhlten Riesenkürbissen über Seen paddeln. Doch diese vielseitigen Gemüse, die ursprünglich aus Südamerika stammen, stecken voller Nährstoffe und haben eine faszinierende Geschichte. Bei den sogenannten "Kürbis-Regatten" in den USA werden riesige Kürbisse ausgehöhlt und als Boote genutzt – ein skurriles und unterhaltsames Spektakel, bei dem die Teilnehmer über Seen paddeln. Dabei sind Kürbisse, botanisch gesehen Beeren, weit mehr als nur Halloween-Dekoration für geschnitzte "Jack-O’-Latern" (Kürbislaternen). Sie sind wahre Nährstoffbomben: reich an Vitamin C und B, Mineralstoffen und ballaststoffreichem Faserstoff – und das bei erstaunlich wenigen Kalorien. Selbst die Kerne sind wertvoll, denn sie enthalten Zink, Magnesium, Eisen, Selen, ungesättigte Fettsäuren und essentielle Aminosäuren. Weltweit gibt es rund 800 Kürbissorten, von denen etwa 200 essbar sind – jede mit eigenen Besonderheiten. Der schwerste Kürbis der Welt brachte es 2023 in den USA auf stolze 1.249,8 Kilogramm (2.755 Pfund). Die größten Produzenten der heute bekannten Speisekürbisse sind vor allem die Türkei, der Iran und China. Die Tradition, Kürbisse zu Laternen zu schnitzen, geht auf eine irische Legende über einen Mann namens Jack zurück. Ursprünglich in Südamerika beheimatet, brachten spanische Entdecker die Kürbisse im 16. Jahrhundert nach Europa – ganze 9.000 Jahre nach ihrer ersten Kultivierung. Ob als skurrile Sportgeräte bei Kürbis-Regatten, als gesundes Superfood oder mit ihrer spannenden Geschichte: Kürbisse sind weit mehr als saisonale Dekoration. Mit ihrer Vielfalt und ihrem Nährwert verdienen sie auch jenseits von Halloween mehr Aufmerksamkeit.