Offenbachs letzter Hochwasserschutz-Akt: 190 Bäume weichen dem Deichausbau

Offenbachs letzter Hochwasserschutz-Akt: 190 Bäume weichen dem Deichausbau
In Offenbach startet bald die letzte Phase des Hochwasserschutzes. Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt leitet die Erweiterung des Main-Deichs für 38,5 Millionen Euro, wobei die Vorarbeiten am 17. November 2023 beginnen. Rund 190 Bäume müssen für die Baumaßnahmen gefällt werden, doch die Stadt verspricht, später mehr Bäume nachzupflanzen.
Das vom Land Hessen mit 13 Millionen Euro geförderte Projekt erfordert Rodungen entlang des Deichkrönungswegs. Die Stadt betont, dass die Fällarbeiten außerhalb der Brut- und Nistzeiten stattfinden und etwa drei Wochen dauern werden. Autofahrer müssen mit Fahrbahnverengungen in der Nähe der Baustelle rechnen, eine vollständige Straßensperrung wird es jedoch nicht geben. Zudem werden im Main-Vorland weitere Bäume entfernt, um Rückhaltebecken für Hochwasser zu schaffen.
Die Hauptbauarbeiten beginnen im Frühjahr 2026 und dauern voraussichtlich zweieinhalb Jahre. Die Mainstraße wird zur Großbaustelle, doch mindestens eine Spur bleibt für den Verkehr und Radfahrer offen. Aufgrund gestiegener Baukosten und zusätzlicher Planungsanpassungen beantragt die Stadt eine höhere finanzielle Förderung.
Die Erweiterung des Main-Deichs in Offenbachs Innenstadt markiert die letzte große Etappe des städtischen Hochwasserschutzprogramms. Etwa 190 Bäume werden gefällt, um den Baubeginn im Frühjahr 2026 zu ermöglichen. Die Stadt sichert zu, nach Abschluss der Arbeiten mehr Bäume zu pflanzen und so den langfristigen Hochwasserschutz zu stärken.

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