Kommunale Schulden in Deutschland steigen auf Rekordwert von 343,8 Milliarden Euro

Statistik: Kommunale Schulden steigen auf 4448 Euro pro Kopf - Kommunale Schulden in Deutschland steigen auf Rekordwert von 343,8 Milliarden Euro
Deutschlands Kommunen beendeten das Jahr 2024 mit weiter steigenden Schuldenständen und erreichten eine Gesamtverschuldung von knapp 343,8 Milliarden Euro. Im Schnitt entfällt damit auf jeden Einwohner eine kommunale Schuldenlast von 4.448 Euro – ein Anstieg um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahlen zeigen deutliche regionale Unterschiede in der Haushaltsführung der Bundesländer im vergangenen Jahr.
Die Verschuldung pro Kopf variierte dabei stark. Brandenburg verzeichnete mit 2.587 Euro die niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung und ist damit das am wenigsten belastete Bundesland. Sachsen folgte mit 3.148 Euro pro Einwohner auf Platz zwei.
Die aktuellen Daten verdeutlichen sowohl wachsende finanzielle Belastungen als auch regionale Erfolge bei der Schuldenreduzierung. Bei einem bundesweiten Durchschnitt von 4.448 Euro pro Person deuten die Entwicklungen auf unterschiedliche Ansätze in der kommunalen Haushaltspolitik hin. Die Zahlen dürften künftige Debatten über die lokale Finanzpolitik in Deutschland prägen.

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