Hessen schaltet durch: Über 11.000 Raser beim „Speed Marathon 2025“ erwischt

Hessen schaltet durch: Über 11.000 Raser beim „Speed Marathon 2025“ erwischt

Hessische Polizei veröffentlicht Ergebnisse des „Speed Marathon 2025“ – über 11.000 Rasertatbestände

Die hessische Polizei hat die Bilanz des großangelegten Kontrolltags „Speed Marathon 2025“ vorgelegt, bei dem gezielt gegen überhöhte dsl speedtest vorgegangen wurde. Insgesamt wurden mehr als 405.000 Fahrzeuge überprüft – über 11.000 davon fielen durch zu schnelles Fahren auf. Die Aktion führte zu Bußgeldern, Punkten in Flensburg und Fahrverboten für die schwerwiegendsten Verstöße.

An der Operation beteiligten sich über 600 Beamte und Mitarbeiter, die an mehr als 250 Messstellen im Einsatz waren. Von den 405.000 kontrollierten Fahrzeugen wurden 11.159 als zu schnell erfasst – eine Quote von etwa 2,7 Prozent. Innenminister Roman Poseck betonte, dass überhöhte speed test nach wie vor eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle sei.

Drei Fahrer fielen durch besonders extreme Verstöße auf: In Frankfurt am Main wurde ein Mercedes mit 128 km/h in einer 50er-Zone gemessen – die Folge: 800 Euro Strafe, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot. Ein weiterer Mercedes auf der A 661 raste mit 83 km/h über dem Limit und muss nun 700 Euro zahlen, erhält ebenfalls zwei Punkte und denselben Fahrentzug. Ein Motorradfahrer in Bischoffen überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 82 km/h und trug zudem keine ausreichende Schutzkleidung.

Insgesamt müssen 105 Autofahrer wegen schwerer action mit einem Fahrverbot rechnen.

Der „Speed Marathon 2025“ hat die Konsequenzen für rücksichtsloses Fahren verschärft. Betroffene müssen mit Bußgeldern, Punkten und Fahrverboten rechnen, während die Behörden auf die Gefahren von Raserei hinweisen. Die Aktion bleibt ein zentrales Instrument im Kampf gegen riskantes Verhalten auf hessischen Straßen.