EM-Jubel eskaliert: Feuerwerk, Schüsse und Prügeleien nach Türkei-Sieg

EM-Jubel eskaliert: Feuerwerk, Schüsse und Prügeleien nach Türkei-Sieg

Feuerwerk, Schüsse und Handgreiflichkeiten nach Türkei-Sieg

Nach den letzten Achtelfinalspielen der UEFA-Fußball-Europameisterschaft am Dienstag kam es in mehreren Städten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen erneut zu zahlreichen Vorfällen.

Fans in ganz Südosthessen feierten am Dienstagabend auf den Straßen den Einzug ihrer Mannschaften in die nächste Runde der UEFA-Europameisterschaft. In der Region gab es lebhafte Versammlungen, Autokorsos und Feuerwerke nach den Achtelfinalpartien. Die Polizei beobachtete die Ereignisse in mehreren Städten – die meisten Feiern verliefen ohne größere Zwischenfälle.

In Hanau versammelten sich rund 300 Fahrzeuge und 400 Menschen, die mit Feuerwerk und Böllern den Sieg begossen. Die Stimmung blieb ausgelassen, schwere Störungen blieben aus.

In Wächtersbach beteiligten sich etwa 300 Menschen und 50 Autos an den Feierlichkeiten. Die Teilnehmer zündeten Feuerwerkskörper und schossen mit Platzpatronen, was für zusätzlichen Lärm und Begeisterung sorgte.

Einer der größten Zusammenkünfte fand in Dietzenbach statt: Rund 600 Menschen säumten die Offenbacher Straße und bildeten einen Autokorso. Feuerwerk erleuchtete die Straße, während einige Anwesende mit Platzpatronen in die Luft schossen.

Im Offenbacher Stadtzentrum versammelten sich etwa 400 Menschen und 150 Fahrzeuge. Anders als an anderen Orten gab es hier keine Verkehrsbehinderungen, und die Feier blieb weitgehend geordnet.

In Neu-Isenburg umfasste der Korso rund 150 Menschen. Doch hier kam es zu Spannungen, als ein Anwohner die Gruppe wegen des Lärms zur Rede stellte. Es folgte eine körperliche Auseinandersetzung, die Namen der Beteiligten wurden nicht bekannt gegeben.

Die Feiern in Südosthessen spiegelten die Hochstimmung der Fußballfans nach den EM-Spielen wider. Während die meisten Veranstaltungen friedlich verliefen, gab es in Neu-Isenburg einen kleineren Konflikt aufgrund von Lärmbeschwerden. Die Polizei begleitete die Feiern weiter, während das Turnier voranschreitet.