Dreieich erhöht Abfallgebühren ab 2026 um bis zu 9,5 Prozent

Dreieich erhöht Abfallgebühren ab 2026 um bis zu 9,5 Prozent

Ab dem 1. Januar 2026 steigen die Abfallgebühren in Dreieich um etwa 9,5 Prozent. Die Erhöhung folgt einem Beschluss des Stadtrats, die Entgelte an die gesetzlichen Vorgaben zur Kostendeckung anzupassen. Erster Stadtrat Holger Dechert bestätigte, dass die Anpassungen notwendig seien, um die finanziellen Verpflichtungen der Stadt zu erfüllen.

Der Stadtrat von Dreieich hatte die neue Abfallsatzung am 8. Dezember 2023 verabschiedet. Mit den aktualisierten Gebühren zahlen Bürgerinnen und Bürger künftig mehr für verschiedene Leistungen, darunter die Abfuhr von Restmüll, Bioabfällen, Papier, Sperrmüll sowie für den Betrieb der Recyclinghöfe.

Die Kosten für einen Standard-Restmüllbeutel steigen von 4,70 Euro auf 5 Euro. Die monatlichen Gebühren für die regelmäßige Restmüllabfuhr variieren je nach Behältergröße zwischen 9,84 Euro und 541,18 Euro. Eine einmalige Leerung einer 40-Liter-Tonne kostet künftig 4,60 Euro – eine leichte Erhöhung gegenüber den bisherigen 4,50 Euro. Eine der größten Änderungen betrifft die großen Grünabfall-Sammelsäcke (Big Bags), deren Preis von 25 Euro auf 71,50 Euro steigt. Die neue Gebührenstruktur umfasst zudem zusätzliche Leistungen wie die kostenlose Bereitstellung von Mülltonnen und die Beseitigung illegal entsorgter Abfälle. Die Anpassungen gelten bis Ende 2028.

Die Gebührenerhöhungen treten am 1. Januar 2026 in Kraft und bleiben bis Ende 2028 bestehen. Für die meisten Abfallentsorgungsdienstleistungen müssen die Bürgerinnen und Bürger dann mehr bezahlen, wobei die stärkste Steigerung die Grünabfall-Sammelsäcke betrifft. Die Änderungen stellen sicher, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Kostendeckung in der Abfallwirtschaft erfüllt werden.