Chaotischer Vorfall in Frankfurt: Mann springt nach Kiosk-Attacke in den Main und wird festgenommen

Chaotischer Vorfall in Frankfurt: Mann springt nach Kiosk-Attacke in den Main und wird festgenommen

Ein 35-jähriger Mann wird derzeit in der Nähe von Memmingen festgehalten, nachdem es in Frankfurt zu einer Reihe chaotischer Vorfälle gekommen war. Die Polizei wirft ihm vor, am Montagabend eine Kiosktür beschädigt zu haben, bevor er in den Main sprang. Später stellte sich heraus, dass er sich vermutlich ohne gültige Aufenthaltserlaubnis in Deutschland aufhielt.

Der Vorfall begann in der Ziegelstraße, wo der Mann laut Berichten in einen verbalen Streit mit einer Person am Kiosk geriet. Augenzeugen zufolge trat er daraufhin gegen die Kiosktür und verursachte dabei Schäden. Kurz darauf flüchtete er und sprang in den nahegelegenen Main.

Die Wasserschutzpolizei zog ihn bewusstlos und mit schwerer Unterkühlung aus dem Fluss. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses jedoch nach kurzer Zeit wieder verlassen. Die Beamten brachten ihn anschließend zu einer Polizeidienststelle, wo sich bei der Überprüfung der Verdacht erhärtete, dass er illegal im Land lebte. Am Dienstagmorgen erließ ein Amtsgericht einen Haftbefehl zur Vorbereitung der Abschiebung. Der Mann, der als georgischer Staatsbürger identifiziert wurde, wurde in eine Justizvollzugsanstalt in Bayern verlegt. Dort bleibt er, bis seine Rückführung nach Georgien organisiert ist.

Der Fall liegt nun bei den Ausländerbehörden, die das Abschiebeverfahren durchführen werden. Die Inhaftierung des Mannes in der Nähe von Memmingen dauert an, während die Behörden seine Rückkehr nach Georgien vorbereiten. Die Beschädigung des Kiosks wird weiterhin von der örtlichen Polizei untersucht.