Beinahe-Zusammenstoß bei Marbach Fulda Station verursacht 65-minütige Verspätung

Beinahe-Zusammenstoß bei Marbach Fulda Station verursacht 65-minütige Verspätung

Beinahe-Zusammenstoß zwischen Gleisbaumaschine und Cantus-Zug im ehemaligen Bahnhof Marbach-Fulda Bei einem Beinahe-Zusammenstoß zwischen einer Gleisbaumaschine und einem Cantus-Zug am ehemaligen Bahnhof Marbach-Fulda am Samstag kam es zu einer 65-minütigen Verspätung für 17 Züge, Verletzte gab es jedoch nicht. Der Vorfall, ausgelöst durch Bauarbeiten der Deutschen Bahn, bei denen sich beide Fahrzeuge auf demselben Gleis befanden, hat das Bundespolizeiinspektion Kassel dazu veranlasst, ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs einzuleiten. Der Zugführer des Cantus-Zugs reagierte umgehend und löste eine Notbremsung aus, um eine Kollision zu verhindern. Gleichzeitig setzte der Fahrer der Gleisbaumaschine rückwärts, um das Gleis zu räumen und den herannahenden Zug zu umfahren. Die Ermittlungen führt die Bundespolizeiinspektion Kassel; je nach Schwere des Vorfalls könnte auch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingebunden werden. Das EBA ist in der Regel für die Untersuchung schwerer Unfälle und gravierender Vorfälle zuständig, die die Sicherheit des Bahnbetriebs gefährden. Weniger schwere Zwischenfälle werden dagegen von der Deutschen Bahn oder dem jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen aufgeklärt. Der Vorfall führte zu erheblichen Verspätungen, glücklicherweise blieb es jedoch ohne Verletzte. Die Ermittlungen dauern an, und die zuständigen Behörden werden die Ursache klären sowie mögliche präventive Maßnahmen prüfen. Fahrgäste und die Öffentlichkeit können mit weiteren Informationen der verantwortlichen Stellen rechnen, sobald die Untersuchungen Fortschritte machen.