Afghanischer Mann, 25, angeklagt wegen versuchten Totschlags in Schwalmstadt-Stich

Untersuchungen zu Messerangriff in Flüchtlingsunterkunft - Afghanischer Mann, 25, angeklagt wegen versuchten Totschlags in Schwalmstadt-Stich

Ein 25-jähriger Mann afghanischer Staatsangehörigkeit wird beschuldigt, am vergangenen Donnerstagmorgen in einer gemeinsamen Flüchtlingsunterkunft in Schwalmstadt einen 21-jährigen Mitbewohner mit einem Cuttermesser erstochen zu haben. Das Opfer, ebenfalls aus Afghanistan, erlitt eine schwere Halsverletzung und musste operiert werden. Beide Männer befinden sich weiterhin im Krankenhaus, wobei der Zustand des Opfers nicht mehr als kritisch eingestuft wird. Der Verdächtige sitzt derzeit in Untersuchungshaft und muss sich wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag verantworten. Die Ermittlungen werden von der Polizeidirektion Schwalm-Eder in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Marburg geleitet. Der Angriff hat die lokale Gemeinschaft erschüttert; Nachbarn äußerten Bestürzung und Unglauben. Die Familie des Opfers wurde informiert und erhält Unterstützung durch die örtlichen Behörden. Das Motiv für die Tat ist nach wie vor unklar. Die Behörden rufen Zeugen auf, sich mit Hinweisen zu melden. Das Opfer soll sich vollständig erholen, doch die Auswirkungen des Vorfalls auf beide Familien und die weitere Gemeinschaft werden derzeit bewertet. Der Verdächtige bleibt bis zum Abschluss der weiteren Ermittlungen in Haft.