3.500 Neon-Buchstaben suchen verzweifelt ein neues Zuhause in Berlin
3.500 Neon-Buchstaben suchen verzweifelt ein neues Zuhause in Berlin
Museum Schwerin mit 3.500 Neon-Buchstaben schließt am Montag seine Türen
Die Entscheidung folgt auf jahrelange finanzielle Schwierigkeiten, darunter ein drastischer Rückgang der Besucherzahlen seit der Pandemie und stark gestiegene Energiekosten. Gründerin Barbara Dechant und ihr Team suchen nun verzweifelt nach einem neuen Standort für die Sammlung, bevor das aktuelle Museum am Jahresende endgültig schließt.
Jahre lang war das Museum im S-Bahn-Bogen 424 in der Nähe des Bahnhofs Bellevue im Bezirk Mitte untergebracht. Seine Exponate – überwiegend aus Berlin, aber auch aus anderen deutschen Regionen, Österreich und der Schweiz – sind von kultureller und historischer Bedeutung. Viele Stücke spiegeln das Leben in der DDR und im Nachkriegsdeutschland wider und bewahren so ein einzigartiges Stück Berliner Vergangenheit.
Die Schließung markiert das Ende einer Ära für ein Museum, das das typografische Erbe der Stadt bewahrt hat. Ohne neuen Standort oder finanzielle Unterstützung bleibt die Zukunft der 3.500 Neon-Buchstaben ungewiss. Die Suche nach einer Lösung läuft auf Hochtouren, während die Frist im Dezember näher rückt.
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